Lebensraum
Streifengnus bevorzugen Gebiete, in denen es weder zu feucht noch zu trocken ist. Sie sind sowohl auf offenen Kurzgrasebenen als auch in Gegenden mit lockerem Baum- und Buschbestand der afrikanischen Savanne anzutreffen. Wichtig ist das Vorhandensein von kurzem, frischem Gras und vor allem Wasser.
Nahrung

Gnus fressen zu 95% nur Gras, nehmen aber auch kleinere Zweige und Blätter von Bäumen zu sich, wenn keines oder nicht geeignetes Gras vorhanden ist. Bevorzugt werden Gräser bis maximal 10-15cm Länge. Deshalb sind Gnus auch oft in Gesellschaft von Zebras oder sogar Elefanten anzutreffen. Diese beiden fressen höher wachsende Gräser, an den kürzeren tun sich dann die Gnus gütlich.
Wasser ist für Gnus von zentraler Bedeutung. Sie brauchen es täglich und können höchstens 5 Tage ohne auskommen. Gnus sind äusserst versiert darin, Regenniedergänge zu erkennen und wandern bis zu 50 km für frisches Gras oder Wasser. Mit ihrem feinen Geruchssinn erkennen sie auch weiter entfernte Gewitter. Sie bemerken diese aber auch, wenn der Wind gegen das Gewitter dreht. Man nimmt an, dass sich Gnus auch optisch an Wolkenformationen orientieren und über ihr Gehör auch ferne Gewitter wahrnehmen.